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horizon2020 270x161pxZum Erstmal wurde es in Deutschland über die 5 neuen Finanzinstrumenten des HORIZONT2020 Programms gesprochen: Equity/Venture Kapital, KMU Garantieprogramm, Mezzanine Finanz, Direkte Kredite und Direkte Zuschüsse
Herr Christopher Kuhn (Wissensbasierte Wirtschaft, EIF, Lux.) repräsentierte den Europäischen Investitionsfond und markierte bei dieser Veranstaltung, dass EIFs in der kommenden Periode den Unternehmern helfen werden, ihre innovative Ideen finanziell zusammen anzugehen und umzusetzen. Bei EIF geht es fast nicht um Zuschüsse, es geht vor allem um Garantien und Krediten die sie direkt oder durch nationalen Vermittlern den Unternehmer bereitzustellen. So wie es beschrieben wurde, kann solche Aktivität jeder, nicht nur große Firmen angehen und schaffen. Die wichtige Sache ist, eine gute innovative europäische Idee zu haben. Die Ziele der EIF sollten, wie Herr Kuhn sie beschrieben hatte, den Zugang zum Kapital verbessern, Risiko verteilen und niedrigen und dabei also auch die Kosten reduzieren und da, wo es an lokal bereitzugestellte Hilfe mangelt den Unternehmern helfen.

Es wurde aber nicht nur über EIF gesprochen, sondern auch über dem ganzen Programm HORIZONT 2020 und seinen Eigenschaften, die die EU-Kommission nach langen Verhandlungen letzte Woche endlich durchgesetzt hat. Um den Programm den Berlinern, bzw. Brandenburgern vorzustellen, stand unter anderen Dr. Rudolf Strohmeier (Stellv. Generaldirektor) aus DG Forschung und Innovation zur Verfügung. Die Kommission spielt in dem Programm eine Hauptrolle, die EIFs stehen ihr dabei zur Seite.

Die finanzielle Unterstützung wird wieder vor allem durch Ausschreibungen organisiert, daneben wird es aber auch möglich eine neue Idee direkt zu unterstützen, und zwar durch direkte Kommunikation mit EIF, bzw. EEB. Das wurde als ein wichtiger Punkt betont. Die Veränderungen und Vereinfachungen des Antragstellens stehen als Schwerpunkte der neustartenden Periode. Welche sind das? Die Dauer wird eine Rolle spielen. Laut Herrn Strohmeier werden die Antragsteller nicht mehr als 240 Tagen warten müssen, vom Antragstellen bis das Geld von der EU-Kommission bereitgestellt wird. Die Zuschüsse werden bis zu 100% Direktkosten[1] decken, dazu werden 25% der Indirekten Kosten bzw. der Overheadkosten in Form von einem Pauschalentsatz gefördert. Angesichts der Strategie der Vereinfachung werden auch die Ausschreibungen nicht so spezifisch wie sie in der vorherigen Periode waren, damit die Antragsteller ihre genaue Idee behalten könnten. Das die starke Orientierung an Business und zwar an verschiedenen Formen der nachhaltigen Businessideen in dem kommenden Zeitraum bevorzugt wird, wurde mehrmals deutlich unterstrichen.
Für Repräsentanten der KMUs aus dem Region Berlin & Brandenburg stand Herr Bernd Mayer als Referent in der Paneldiskussion zur Verfügung. Er hat betont, dass nicht nur gute Ideen  genug sind, „man muss auch eine gute Europäische Idee haben um von der EU unterstützt werden zu können“. In anderen Worten kann man daraus also verstehen, dass die Ideen der Antragsteller bei dem HORIZONT2020 Programm am EU Ebene ausgenutzt werden müssen. Herr Bernd Mayer hat diesen Punkt mehrmals wiederholt um es wirklich klar zu machen. Im HORIZON 2020 geht es nicht nur um lokale Bedeutung, hier geht es um eine Europäische Bedeutung, sollen es die Endprodukten, die organisatorische Methoden oder andere Aspekten der Aktivität beziehen.
Bei der Veranstaltung haben auch Herr Thomann (IGV Institut Getreideverarbeitung, GmbH) und Herr Zimmer (Technologiestiftung Berlin) den Bereich Forschung repräsentiert, wobei Prof. Grallert (Fraunhofer Heinrich-Herz Institut) konnte alles als ein Unternehmer von seiner Sicht evaluieren. Die Präsenz aller diesen Referenten von allen Bereichen hat es klar gemacht, dass Partnerschaft zwischen Akademie, Wirtschaft und Öffentlichem Sektor als Schwerpunkt des HORIZONT2020 Programms stehen werden.


Wenn Sie sich interessieren, wie das Geld innerhalb HORIZONT2020 verteilt wird, die EU-Kommission macht es unter diesem link sehr klar.

[1] An die Frage was eigentlich unter diese Direktkosten fällt, hat Dr. Strohmeier geantwortet dass es noch nicht klar ist und muss noch klar gemacht werden.

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