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bundestag 2012-11-09-mittela soul for europe - Bundestag 2012"Aller guten Dinge sind drei" sagt ein altes deutsches Sprichwort und so halten es auch die Akteure & Ausrichter der 3. Rede zu Europa. Zumindest dann darin, das zur dritten Rede nun erstmals auch der oberste Chef der Europäischen Union, Parlamentspräsident Martin Schulz dabei ist.
 
"Europa eine Seele geben", so hat Jacques Delors, der große französische Kommissionspräsident, die eigentliche Herausforderung der europäischen Staatengemeinschaft beschrieben.
Und dies auch in die Tat umzusetzen ist Tenor eines europaweiten Projektes in dessen Rahmen die Berliner Konferenz an diesem Wochenende Teilnehmer aus ganz Europa zusammenbringt und eben auch diesen Höhepunkt organisierte.
 
Heute am 9.November 2012, ausgerechnet und bewußt am Tag der deutschen Einheit, der Progromnacht von 1933 und weiteren wichtigen deutschen Ereignissen fand dann die Auftaktveranstaltung im "Roten Rathaus" von Berlin statt und es ging natürlich sehr kontrovers dazu her. International besetzt gab das schon die Garantie, dass die Teilnehmer mit sehr unterschiedlichen Auffassungen daher kommen, wie "Europa  beseelt werden kann" und insbesondere, welche Möglichkeiten die Kunst & Kultur dazu einbringen kann.
 
Der Abend war in das Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages verlegt und von dem eigentlichen Butom-Up - Ansatz dann doch eher in einen SUPER TOP-TOWN verkehrt. Denn neben dem deutschen Bundestagspräsidenten Dr. Norbert Lammert, der übrigens völlig frei, super verständlich und wirklich kompetent zu Europa redete, sprachen weiter in Europa und Deutschland nicht ganz so Unbekannte, wie der ehemalige Präsident des Europäischen Parlament, Hans-Georg Pöttering oder auch die Hauptrede der aktuelle Präsident Martin Schulz.
Der nutze den Anlass dann insbesondere die globale und die geschichtliche Dimension der Europäischen Union an diesem gerade für Deutsche so geschichtsträchtigen Tag zu beleuchten.
Jean Monet, Robert Schumann, Konrad Adenauer, Alcide de Gaspari waren nur einige der Erbauer, an die Martin Schulz noch einmal erinnert.
 
Schön anzusehen war, dass dann der Top-Down - Ansatz aber zumindest nicht stringend durchgehalten wurde. Die Organisatoren legten Wert darauf, dass eine bulgarische Teilnehmerin eröffnete und nach den staatstragenden Reden der Abschluß durch einen sehr bodenständigen Beitrag eines bulgarischen Teilnehmers endete, der einfach nur beschrieb, wie sein Großvater insbesondere den westlichen Teil Europas nur aus Ansichtskarten und Landkarten erlebte, wohlwissend, dass er selbst die dort verzeichneten Strassen nie befahren würde. Sein Enkel kann dies nun erleben und momentan in Berlin (West) mit gestalten. Schöner Abschluß und so Büregernah, wie es geht.
 
Insgesamt sehr war der Event dann aber doch sehr staatstragend, über den Mehrwert dieser im Paul-Löbe-Haus stattgefundenen Veranstaltung hatten die meisten Teilnehmer mit denen wir danach noch bei einigen Fingerfoods und einem guten Roten sprachen die gleiche Meinung ....
 
Michael Seidler berichtete...
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