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lifeDas Life-Monitoring-Team hat einen thematischen Bericht über meeresbezogene LIFE-Projekte veröffentlicht. Mit dem Untertitel „Die Zukunft der europäischen Meere“ analysiert die 116 Seiten langen Studie den Beitrag des LIFE-Programms zum Schutz und der Verbesserung der Meeresumwelt.



Die grundlegenden Ziele des Berichts sind folgende:

  • Überprüfung gegenwärtiger meeresbezogener Gesetzgebung
  • Überprüfung aller meeresbezogener LIFE-Projekte, um Entwicklungen und die Kosten für die Umsetzung zu untersuchen
  • Überprüfung ausgewählter Projekte in Bezug auf die Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie und das damit verbundene Maßnahmenprogramm, unter Benutzung der SWOT-Analyse
  • Überprüfung von Projekten, welche neue Lösungen und „Best Practice“ für die effiziente Umsetzung der EU-Gesetzgebung und Politik bieten, besonders solche mit hohem Potenzial für die Übertragbarkeit innerhalb der EU
  • Um die Bedeutung der Projektansätze zu verstehen, einschließlich der Faktoren für den Erfolg und Misserfolg bestimmter Ansätze

Die Autoren haben insgesamt 72 LIFE Projekte analysiert, die im Zeitraum zwischen 2005 und 2012 stattgefunden haben. 21 davon wurden einer detaillierteren SWOT-Analyse unterzogen. Dabei stützte man sich auf das Potenzial der Projekte einen Beitrag zu den sieben Projektbereichen zu leisten. Diese Bereiche sind die Erhaltung der Biodiversität, Rekonstruktion und Sanierung, Bestandsaufnahme, Reduzierung bzw. Wiederverwendung des Fisch-Rückwurfs, kontaminierte Sedimente, Reduzierung der Emissionen aus der Schifffahrt und Konfliktvermeidung und Konfliktlösung.

Herausgefunden wurde unter anderem, dass sich meeresbezogene LIFE-Projekte gleichmäßig auf beide Programmteile Natur (NAT) und Umwelt (ENV) aufteilen. Auch die zur Verfügung gestellten Mittel sind gleichmäßig auf Managementmaßnahmen (hauptsächlich in NAT-Projekten) und der Entwicklung neuer Technologien (hauptsächlich in ENV-Projekten) verteilt worden.

Die Analyse von Querschnittsthemen umfasste die Steuerung, Einbeziehung von Interessengruppen, die maritime Raumplanung, ökosystembasierte Ansätze und grenzüberschreitende Fragen.

Eine Erkenntnis aus dem Bericht ist, dass die Einbeziehung von Interessengruppen in LIFE-Projekte besonders gut funktioniert. Außerdem wurde herausgefunden, dass sich sehr viele meeresbezogene LIFE-Projekte mit grenzüberschreitenden Fragen befassen. Es wird jedoch betont, dass mehr bei der Einbeziehung von Nicht-EU-Mitgliedstaaten in solche Projekte getan werden könnte.

Der Report kommt zu dem Schluss, dass LIFE-Projekte einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis und der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie leisten. Es ist jedoch notwendig die Ergebnisse der Projekte in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Der Bericht gibt dazu Vorschläge, wie dies Erreicht werden kann.

Den vollständigen Bericht als PDF in Englischer Sprache finden Sie HIER


(Quelle: Europäische Kommission - Generaldirektion Umwelt - LIFE-Programm)


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