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wirtschaft 08
Die Industrie wird in den Mittelpunkt des neuen EU-Wirtschaftswachstumsmodells gestellt, das in der Strategie Europa 2020 vorgestellt wird. Die "Industriepolitik im Zeitalter der Globalisierung" bietet daher eine neue Herangehensweise für die Industriepolitik, mit der die Wettbewerbsfähigkeit der EU gestärkt, Wachstum und Arbeitsplätze geschaffen und der Übergang zu einer kohlenstoffarmen und ressourceneffizienten Wirtschaft ermöglicht werden.


"Unsere Industrie ist das Herzstück Europas und unerlässlich für die Bewältigung der Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft heute und in der Zukunft steht", erklärte Antonio Tajani, Vizepräsident der Europäischen Kommission und zuständig für Unternehmertum und Industrie.


In der Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts-und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen zur "Industriepolitik im Zeitalter der Globalisierung", schlägt die Kommission einen neuen Ansatz für die Industriepolitik vor, bei dem Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Industrie in der Europäischen Union im Mittelpunkt stehen. Das neue Konzept für die Industriepolitik zeichnet sich durch Folgendes aus:
  • Weiterhin Anwendung eines maßgeschneidertes Konzepts auf jeden Zweig und gleichzeitig Koordinierung europäischer Politikkonzepte, da die Vorstellung von nationalen Sektoren im Zuge der Globalisierung an Bedeutung verliert;
  • Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungs- und Lieferkette, vom Zugang zu Energie und Rohstoffen bis zum Kundendienst und zum Wertstoffrecycling; da einige Glieder dieser Kette nicht in der EU angesiedelt sind, müssen alle Industriezweige immer von vornherein die Globalisierung in Betracht ziehen;
  • Regelmäßige Berichte der Kommission über die Wettbewerbsfähigkeit und die Industriepolitik sowie die industrielle Leistungsfähigkeit der EU und der EU-Länder.

Die Europäischen Kommission hat in ihrer Mitteilung politische Maßnahmen für mehrere Schlüsselbereiche vorgeschlagen, in denen Handlungsbedarf im Hinblick auf die Förderung von Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Industrie Europas besteht. Zu diesen gehören:
  • KMU - das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. KMU stellen etwa zwei Drittel aller industriellen Arbeitsplätze in der EU - und nehmen folglich in dieser Strategie, die eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung ihrer Gründung, Entwicklung und Internationalisierung aufzeigt, einen bedeutenden Platz ein acheter levitra moins cher.
  • Zur Schaffung eines günstigen Umfelds für die Industrie sehen andere Leitaktionen die "Prüfung auf Wettbewerbsfähigkeit" neuer Rechtsvorschriften durch "Eignungsprüfungen" bestehender Rechtsvorschriften vor, um die Kosten für Unternehmen in Europa zu senken: Dazu gehören auch verstärkte Anstrengungen zur Förderung europäischer Normen. Dabei sollen internationale Initiativen für die Regulierungszusammenarbeit entwickelt werden, um weltweit kompatible Rechtsvorschriften und Normen zu erarbeiten, die zu einer stärkeren wirtschaftlichen Integration der Nachbarstaaten der EU führen würden.
  • Ziel der neuen Industriepolitik ist außerdem die Modernisierung von Infrastruktur und Dienstleistungen in den Bereichen Kommunikation, Verkehr und Energie in Europa, um deren Effizienz für die Industrie zu erhöhen. Im Lichte der zunehmenden Verknappung von Primärrohstoffen und des wachsenden globalen Wettbewerbs wird im Rahmen der integrierten Industriepolitik auch eine Strategie für eine nachhaltige Versorgung mit Rohstoffen und deren Bewirtschaftung vorgelegt.
  • Die Modernisierung der Qualifikationsbasis Europas wird durch die Verbesserung der Funktionsweise der EU-Arbeitsmärkte und die Gewährleistung geeigneter Qualifikationen der Arbeitnehmerschaft einen Beitrag zur Unterstützung der industriellen Basis der EU leisten. Zu diesem Zweck wird die Kommission die Vernetzung der Beteiligten fördern, um den Austausch von Informationen und bewährten Verfahren zwischen den EU-Ländern zu stärken, und Leitsätze für Rahmenbedingungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen vorschlagen.
  • Schließlich befasst sich die Strategie auch mit den Herausforderungen raumfahrtbezogener und energieintensiver Industrien sowie mit mangelnden sektorspezifischen Innovationsleistungen. Maßnahmen in diesen Bereichen sollten die Rahmenbedingungen verbessern, eine effizientere Ressourcennutzung bewirken und Innovationsprozesse fördern.


Mehr Dokumente zur "Industriepolitik im Zeitalter der Globalisierung" finden Sie hier.

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